Die Schatten-IT in Unternehmen – so gefährlich ist sie wirklich

Die Verbindung zwischen privaten Endgeräten mit Unternehmensnetzwerken kann drastische Folgen für die Sicherheit der Unternehmen haben.

Bezugnehmend auf den Artikel „Der lange Schatten der Schatten-IT“ von Heidi Schuster und einer im März und April 2018 durchgeführten Studie vom internationalen Marktforschungsunternehmen Censuswide online, lässt sich festlegen, dass tausende Unternehmensnetzwerke in den USA, Großbritannien und Deutschland mit privaten und nicht gesicherten Endgeräten verbunden sind. Laut besagter Studie verbinden sich in jedem dritten der befragten Unternehmen täglich bis zu 1000 private Endgeräte, zum Beispiel von Mitarbeitern, mit dem unternehmenseigenen Netzwerk.

Egal ob mit den verbundenen Geräten der Zugang zu Social Media Plattformen geschaffen oder ob das Herunterladen von Apps und Filmen bewerkstelligt wird – Hacker haben beim Aufspüren dieser Geräte leichtes Spiel, weswegen immer mehr Unternehmen Opfer perfider, virtueller Attacken werden. Genutzt werden hierfür oftmals entsprechende Suchmaschinen, die Geräte mit Internetverbindungen aufspüren. „Shodan“ ist ein Beispiel für eine solche Suchmaschine.

Auch wenn in Deutschland 89,1 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen in Unternehmen der Ansicht sind, dass sie eine effektive Sicherheitspolitik für private Endgeräte haben, befanden sich in diesen Organisationsnetzwerken im Schnitt rund 1856 nicht-dienstliche Geräte. Diese wurden weder vom Unternehmen zur Verfügung gestellt noch durch dieses kontrolliert.

Ein Gefahrenpotenzial über das sich jedes Unternehmen bewusst werden muss und für das Lösungen und Regeln entwickelt werden sollten, wenn einem am nachhaltigen Schutz seines internen Netzwerkes gelegen ist.